Der Microsoft Failovercluster kann Windows-Dienste virtueller Computer überwachen und deren Verfügbarkeit sicherstellen.
Inhaltsverzeichnis
Voraussetzungen für die Dienstüberwachung
- Virtueller Computer läuft mit Windows Server 2012 oder höher
- Virtueller Computer und Failovercluster befinden sich in selber Active Directory Domäne
- Cluster-Administrator verfügt über ausreichend Rechte am virtuellen Computer
- Windows Firewall Regelgruppe „Überwachung für virtuelle Computer“ ist zugelassen
Dienstüberwachung konfigurieren
Failovercluster-Manager: Überwachte Dienste konfigurieren
Im Failovercluster-Manager über Weitere Aktionen → Überwachung konfigurieren… öffnen:
Zu überwachende Windows-Dienste auswählen und mit OK bestätigen:
Überwachte Dienste werden im Failovercluster-Manager angezeigt:
Virtueller Computer: Windows Dienst Wiederherstellung konfigurieren
Der überwachte Windows-Dienst im virtuellen Computer muss bei „Weitere Fehler“ mit „Keine Aktion durchführen“ konfiguriert sein. Andernfalls wird der Cluster-Dienst nicht aktiv:
Was passiert mit der aktiver Dienstüberwachung?
Mit den soeben gesetzten Einstellungen, wird zunächst zweimal der Windows-Dienst vom virtuellen Computer selbst neu gestartet. Beim dritten Fehler wird der Cluster-Dienst aktiv, der zunächst einen Neustart des virtuellen Computers durchführt. Wenn innerhalb von 15 Minuten zwei Neustarts durchgeführt werden müssen, wird im nächsten Anlassfall eine Migration des virtuellen Computers zum bestmöglichen Nachbar-Knoten durchgeführt (Failover). Kommt es bei der Migration zu Fehlern oder läuft der überwachte Dienst noch immer nicht, bleibt der virtuelle Computer im fehlerhaften Zustand „Anwendung in VM kritisch“.
Quelle: WindowsPro.de